Die Tagung "Nationalsozialismus in Nordfriesland" am 30. Januar 1993 in Bredstedt

Von Eckhard Colmorgen

INFORMATIONEN zur Schleswig-Holsteinischen ZEITGESCHICHTE, Heft 24, April 1993
Über 150 Personen hatten sich an diesem Sonnabend auf Einladung es "Nordfriisk Institut" zu Vorträgen und Diskussion über die Geschichte des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein eingefunden.

Nach einem Grußwort von dem Ministerialdirigent Carl aus dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport führte der Leiter des Instituts in die Tagung ein. Thomas Steensen wies dabei auf den sehr hohen Stimmenanteil für die NSDAP in Nordfriesland hin. So erreichte die NSDAP bei den Wahlen im März 1933 in Südtondern 73,5 % der Stimmen.

Mit dem Blick auf das Thema dieser Tagung stellte er die rhetorische Frage: "Verderben Sie sich nichts mit den Friesen?" Und Steensen gab für sich gleich die Antwort: Nein, selbstverständlich nicht. Es käme nicht darauf an, anzuklagen, sondern die Ereignisse von damals zu rekonstruieren. Denn historisches Erinnern setzt ein Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Gewalt.

Um diesen minimalen Anspruch zu erfüllen, boten die Gastgeber im Bürgerhaus, der ehemaligen Adolf-Hitler-Schule, Vorträge und Diskussion zur Genüge. Zwei Beiträge - sozusagen als Grundwissen - zum Aufkommen des Nationalsozialismus in dieser Region. Sodann sollten schlagartig zwei Themen zur Herrschaft des Nationalsozialismus dargestellt werden. Anschließend an einige Kurzberichte aus historisch arbeitenden Gruppen in Nordfriesland und ihren Erfahrungen, folgten Vorträge, die sich mit der Geschichtstheorie hinsichtlich der Regionalgeschichte auseinandersetzten, sowie Schwerpunkte künftiger Forschungen zum Nationalsozialismus in Nordfriesland und Schleswig-Holstein aufzeigten.

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Den Einstieg lieferte der Schleswiger Wilhelm Koops. Um das Aufkommen des Nationalsozialismus im Kreis Südtondern zu erklären, machte er auf liberale Traditionen zur Kaiserzeit aufmerksam. Immerhin erhielten die Liberalen bei den Reichstagswahlen rund 3/4 der Stimmen in dem Landkreis; die NSDAP errang 1928 gerade 1 Prozent der Wählerstimmen. Wie war es möglich, daß der Anteil vier Jahre später auf über 68 Prozent stieg?

Ein Zusammenhang zwischen den Wahlerfolgen der Nationalsozialisten und der Wirtschaftskrise, hier natürlich der Agrarkrise, ist unübersehbar. Während es den Bauern mit ihren gewinnbringenden Fleischexporten nach Sachsen und Berlin und der Schutzzollpolitik im Kaiserreich recht gut ging, lätete die Zwangswirtschaft im Kriege eine Wende ein. Viele Betriebe bleiben bei der einseitigen Produktion und verpaßten die notwendige Modernisierung. Doch, so der Referent, nicht diese wirtschaftlichen Strukturveränderungen waren die Hauptursache für die "begeisterte Zustimmung zu den Zielen des Nationalsozialismus". Die psychologischen Faktoren waren entscheidend.

Während die Bauern mehr und mehr an Bedeutung verloren, verzeichnete die Küste einen ersten Tourismusboom. Die daraus resultierende Angst der Einheimischen vor einem Identitätsverlust stabilisierte nicht gerade das geringe bäerliche Selbstwertgefühl. Eine Reserviertheit gegenüber "dem Neuen" gehörte zur Grundstimmung. Genauso wie die antidänische Einstellung.

Und: So weit her war es mit der demokratischen Tradition nicht. Koops warnte vor einer Überbewertung der liberalen Wahlerfolge. "Juden" und "Sozialdemokraten" als dunkle Mächte wurden schon immer für Mißerfolge verantwortlich gemacht. Der antisemitische Bund der Landwirte war nicht ohne Einfluß; er erhielt zum Beispiel 40 Prozent der Stimmen bei den Wahlen des Jahren 1912. Der Tannenbergbund war seine ideologische Stütze.

Die falschen Erklärungen der Rechten verfingen und machten die junge Republik verantwortlich. Auf den Demonstrationen des Jahres 1928 wurden das Primat der Landwirtschaft und die Stärkung des Deutschtums gefordert. Die Landvolkbewegung fand erhebliche Resonanz und vermittelte den Eindruck, daß endlich was geschieht. Ein rechtsradikales Spektrum war entstanden, das von der NSDAP beerbt wurde. Während 1929 erst zwei Ortsgruppen der Partei Hitlers bestanden, kann Südtondern ab 1930 als "Hochburg des Nationalsozialismus" bezeichnet werden.

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Auf die Suche nach den Gründen und den Ursachen für das Aufkommen des Nationalsozialismus in den Kreisen Husum und Eiderstedt machte sich der zweite Referent, Christian M. Sörensen.

Auch er konstatierte in den beiden Kreisen ein demokratisches Wählerpotential zu Beginn der Weimarer Republik. Rund 40 Prozent der Stimmen entfielen 1919 auf die DDP; die SPD erhielt 28 Prozent. Die Sozialdemokratie war aber fast nur in den Städten vertreten. Entscheidend aber sollte die Bevölkerung auf dem Lande werden. Sörensen deutete an, daß die DNVP unter diesen Kreisen an Stimmen verlor, seit der agrarische Flügel an Einfluß in der Partei gegenüber dem industriellen Flügel verlor, was sich 1928 im Wechsel des Parteivorsitzenden von Westarp zu Hugenberg manifestierte. Ansehen und Erfolg unter den Bauern der Region gewann zum Beispiel Hinrich Lohse, seit 1925 Gauleiter der NSDAP. Er war selbst ein Bauernsohn und der plattdeutschen Sprache mächtig. Weitere bekannte Personen waren: Ernst Graf zu Reventlou, der Sohn des Landrats, (er trat 1927 in die NSDAP ein) und Pastor Peperkorn (er wurde im Herbst 1928 in die Partei aufgenommen).

Zur Situation der Landwirtschaft berichtete Sörensen folgendes: Hohe Zinssätze und Steuersätze in den zwanziger Jahren, und der "katastrophale Sturz der Erzeugerpreise" im Jahre 1926 führten zur Verschuldung der Höfe. Die Verschuldung pro Hektar hatte sich vervierfacht; Eiderstedt wies die höchste Rate im ganzen Reich auf. Erst 1928 erreichte die landwirtschaftliche Produktion den Stand von vor dem Kriege. Ursache hierfür war der hohe Anteil von Pachtland, das Ausbleiben staatlicher Hilfen für die Bauern und die kaum stattgefundene Umstellung der Betriebe auf eine moderne Agrarproduktion.

Der Bauern-Protest manifestierte sich in der Landvolk-Bewegung. Die Bauern fühlten sich moralisch im Recht. Durch polizeiliche Zwangsmaßnahmen gerieten sie in Gegnerschaft zum Staat. Der "Kampf gegen das System" bewirkte eine Abkehr von den traditionellen Parteien. Da aber die Landvolk-Bewegung keine eigene Partei aufbaute, fiel es der NSDAP leicht, sie politisch zu beerben. Schon 1929 stimmten in Viöl über 90 Prozent der Wähler für diese "neue" Partei. Im März 1933 erreichte die NSDAP in Eiderstedt 63,2 Prozent und im Kreis Husum 68,5 Prozent der Wählerstimmen.

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Die anschließende Diskussion erinnerte ein wenig an den Streit der Historiker in den 60er/70er Jahren: Primat der Politik oder Primat der Ökonomie? Wilhelm Koops bezeichnete die These, daß die hohe Arbeitslosigkeit die hohen NSDAP-Erfolge ermöglichten, als falsch. In Tondern lag sie "nur" bei 10 Prozent. Und: Von der Arbeitslosigkeit profitierten bei den Wahlen eher die SPD und die KPD. Wirtschaftliche Schwierigkeiten hatten die kleinbäuerlichen Betriebe. Koops verwies nochmals auf die Psyche des Bauernstandes: Unter der Käseglocke der Zollschutzpolitik war ein bäuerliches Selbstwertgefühl entstanden, wurde der Gedanke des agrarisch geprägten Staatswesens hofiert. Die Industrialisierung wurde nicht wahrgenommen. Die Propaganda der Nazis setzte genau hier an. Auch Christian M. Sörensen erinnerte an die Versprechen der NSDAP. Die Bauern sollten der erste Stand im Staate sein, nicht wie in der Republik das fünfte Rad am Wagen. Er beschrieb die wirtschaftlichen Veränderungen als Ursache für das Aufkommen des Nationalsozialismus an der Küste und erinnerte an die Strukturkrise der sechziger Jahre, die der NPD Erfolge bescherte.

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Von dem ersten Beitrag nach der Mittagspause läßt sich nur wenig berichten. Harald Voigt begann mit seinem Vortrag über "die Festung Sylt" im Jahre 1911. Nach zwanzig Minuten langatmiger Erzählungen hatte er das Jahr 1917 erreicht (ich habe auf die Uhr gesehen!). Voigt bot ein vortreffliches Beispiel dafür, warum auch in Nordfriesland die NS-Herrschaft noch wenig erforscht ist (seine Buchveröffentlichungen bieten allerdings ein anderes Bild). Der Vortragende brachte es fertig, im wesentlichen über das geplante Projekt einer festen Verbindung zur Insel Sylt zu berichten. Nachfragen aus der Zuhörerschaft zur Bewaffnung der stationierten Geschütze während des Krieges offenbarten zudem seine Verliebtheit in militärische Details. Der Ausfall des Dia-Projektors schien mir eine geeignete Maßnahme der Veranstalter zu sein, um nicht in noch größeren Zeitverzug zu geraten.

Laut Voigt forcierte die Marine mitte der zwanziger Jahre ihre Bautätigkeit auf der Insel. Die Stadt Westerland geriet in hundertprozentige Abhängigkeit von der Marine, hatte dafür aber auch keine Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. 1934 schenkte die Stadt der Luftwaffe den Flugplatz, ohne dies der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Auf der Insel Sylt sprach man nicht von "Aufrüstung", sondern von "Aufbauwerk des Führers", wußte Voigt zu berichten.

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Entschädigt wurden die Zuhörer durch den zweiten Vortrag über die Herrschaftsjahre des Nationalsozialismus in Nordfriesland. Elke Imberger hielt einen kurzen aber präzisen Beitrag zur Verfolgung der "Zeugen Jehovas". Ziemlich still wurde es unter den Zuhörern, als Frau Imberger einen Abriß der Thesen dieser religiösen Minderheit vortrug. Schließlich werden auch heute noch die Anhänger dieser Sekte von vielen, gerade auf dem Lande, als fremdartig und bedrohlich angesehen.

Die Internationale Bibelforscher Vereinigung unterhielt seit den zwanziger Jahren ihre deutsche Zentrale in Magdeburg. Etwa 500 Mitglieder zählte die IBV im Jahre 1933 in Schleswig-Holstein; in Nordfriesland waren es etwa 60 Personen. Überwiegend stammten sie aus der sozialen Schicht der Handwerker und "kleinen Beamten" und gehörten den Jahrgängen 1880 bis 1890 an, also der Weltkriegsgeneration.

Die sehr hierarchische Organisation wurde am 24.06.1933 in Preußen aufgrund der "Reichstagsbrandverordnung" vom 28.02.1933 als staatsfeindliche Vereinigung verboten. Elke Imberger: Die IBV kollidierte mit dem totalitären Anspruch des Nationalsozialismus. Die "Zeugen Jehovas" beteiligten sich in keiner Partei und an keinen Wahlen. Politik war für sie tabu. Sie verweigerten den "Deutschen Gruß" und den Eid auf Hitler; und sie verweigerten den Wehrdienst aus religiösen Gründen. Gründe genug, um im nationalsozialistischen Staat verfolgt zu werden. Einige wurden aus dem Staatsdienst entlassen. Es fanden Hausdurchsuchungen statt. In Friedrichstadt wurde die Post überwacht und die religiösen Schriften vernichtet. Von den ersten Verurteilungen (meistens zu Geldstrafen) durch das Schleswig-Holsteinische Sondergericht in Altona ab 1935/36, berichtete Elke Imberger. Als sich die IBV danach neu organisierte, und auch in Nordfriesland Flugblatt-Aktionen durchführte, kam es zu Verhaftungen. Deren Folge war die Zerschlagung der Gruppen durch die Gestapo im Jahre 1937. Das Sondergericht Kiel sprach Gefängnisstrafen aus. Der Bezirksdiener der IBV aus Husum wurde in die Heil- und Pflegeanstalt Neustadt eingewiesen, und ein weiterer "Zeuge Jehovas" kam im Konzentrationslager um. Die religiöse Tätigkeit, in die Nähe einer "Geisteskrankheit gerückt, war defensiver Widerstand, war Opposition gegen den Nationalsozialismus, so Elke Imberger.

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In mehereren Kurzbeiträgen berichteten Forscher und Forscherinnen über ihre Erfahrungen bei der Erforschung des Nationalsozialismus. "Modell-Charakter" hat wohl - nicht nur für die Region Nordfriesland, sondern für die Bundesrepublik - die Gedenkstätte in Ladelund. Jörn Peter Leppien berichtete über die Entstehungsgeschichte dieses Projekts einer Dauerausstellung, ab der er maßgeblich beteiligt war. Schüler und Schülerinnen des Auguste-Viktoria-Gymnasiums in Flensburg, die Kirchengemeinde von Ladelund und die Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der nordfriesischen Konzentrationslager waren außerdem mit von der Partie. Der anwesende Pastor Richter wußte zu berichten, daß die Forschung nirgends behindert wurde, daß auch Kirchenarchive geöffnet wurden. In diesem Zusammenhang machte Leppien auf die quellenkritische Betrachtung der Aussagen von Zeitzeugen, zum Beispiel von ehemaligern Tätern vor der Staatsanwaltschaft, aufmerksam. Selbstverständlich gelte dies auch bei anderen mündlichen Aussagen; denn manchmal neigen Zeitzeugen auch zur "Legendenbildung". Skepsis gegenüber der "oral history" - so Leppien - sei angebracht.

Über Chroniken und Ortsgeschichten berichtete Fiete Pingel. Er zeigte anhand einiger Beispiele aus Nordfriesland, wie lückenhaft oder beschönigend der Nationalsozialismus dargestellt wird. Eine "beliebte" Methode, um nicht die Zeit von 1933 bis 1945 ganz zu verschweigen, ist das Zitieren aus der Schulchronik. Pingel verwies auf Versuche des Nordfriisk Instituts, gerade Laienforschern und -forscherinnen die historische Forschung und deren Darstellungsweise zu vermitteln.

Ähnliche Schwierigkeiten wußte Frau Häcker bei der Erstellung einer Chronik des Ortes Bordelum zu berichten: Der hohe Anteil von NSDAP-Wählern, der Freispruch des NSDAP-Ortsgruppenleiters im Spruchgerichtsverfahren der Nachkriegszeit, der Pastor, der bei den "Deutschen Christen" war. Vielleicht sind diese Umstände die Ursache dafür, daß auch heute noch eine Stimmung in der Bevölkerung vorherrscht, die die Zeit des Nationalsozialismus in der Ortschronik lieber verschweigen möchte.

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Die lokalgeschichtliche Forschung bleibt selbstverständlich nicht unbeeinflußt von den Tendenzen innerhalb der Geschichtswissenschaft. Frank Bajohr, von der Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg, sprach sich in seinem Vortrag gegen den Versuch einer "Historisierung des Nationalsozialismus" aus. Bajohr ging auf die Thesen des Berliner Historikers Rainer Zittelmann und seiner Mitstreiter ein, die positive Mosaiksteine des Nationalsozialismus hervorheben wollen. Mit Martin Broszat kritisierte er diese "Herolde der neuen Unbefangenheit". Auch gegen eine Einschränkung der empirischen und lokalhistorischen Forschung sprach er sich aus. Allerdings kritisierte Bajohr in diesem Zusammenhang die Forschungen zum Alltag des Nationalsozialismus. Stellvertretend nannte er das Projekt "Bayern in der NS-Zeit", wo der Blick auf "Widerstand" und sogenanntes "abweichendes Verhalten" gerichtete wurde. Dies wäre eine verkürzte Sichtweise und führe weg von der Tätergesellschaft". Er forderte dazu auf, sich diesen Desideraten der lokalen Forschung zuzuwenden. Nicht Dissens und Opposition dürfte im Vordergrund stehen, sondern Herrschaftsanalyse (Eliten) und Täterforschung.

Peter Wulf, vom Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte in Schleswig, listete zu Beginn seines Vortrages auf, welche Literatur über die NS-Zeit des Landes Schleswig-Holstein vorhanden ist. Ausßer der Aufstiegsphase des Nationalsozialismus (1928-33), die "ausführlich bearbeitet" sei, gäbe es viele "weiße Felder". Auch Wulf sprach sich für eine Täter-Opfer-Forschung aus und verwies auf das Fehlen einer Biographie des NSDAP-Gauleiters Lohse. Auch über nationalsozialistische Organisationen und zum Beispiel ihre Berufsverbände gäbe es keine Veröffentlichungen. Aber gerade in diesen Gruppierungen wäre eine pauschale Unterscheidung (Täter-Opfer) fraglich. Nicht immer hätte es sich um "überzeugtes Mitmachen" gehandelt. Wulf formulierte eine neue Leitfrage: nach der "stummen Öffentlichkeit", denjenigen, die sich arrangiert hatten. Gab es denn ideologiefreie Zonen? Gab es in Schleswig-Holstein Zonen, die dem Totalitätsanspruch des Nationalsozialismus nicht unterworfen waren? Wulf erwähnte das Stichwort "Nischengesellschaft" und machte gleich selbst auf die Schwierigkeiten aufmerksam, solchen Fragen nachzugehen.

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In der abschließenden Diskussion hob Frank Bajohr nochmals den Wert lokalhistorischer Forschung hervor und Peter Wulf sprach sich gegen einen "Dünkel" der Forschung in den Institutionen gegenüber den Laienforschern und -forscherinnen aus.


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