Informationen der Initiativen
in Schleswig-Holstein
Im Folgenden finden sich sowohl Links zu Websites derjenigen,
die vor Ort Stolpersteine verlegt haben als auch Hinweise zu Materialien und
Fotos Dritter. Wir hoffen, das dadurch Interessierte sich miteinander vernetzen
und Erfahrungen miteinander austauschen werden.
Bad Segeberg: Initiative der jüdischen Gemeinde
In Bad Segeberg haben die Jüdische Gemeinde, die Segeberger
Vereinigung für Jüdische Kultur sowie der "Verein zur Pflege des Jüdischen
Friedhofes und zum Kennenlernen des Judentums" die Initiative ergriffen und
im Oktober 2007 hat der städtische Kulturausschuss die Verlegung von vier Stolpersteinen beschlossen.
Wann die Verlegung stattfinden soll, ist uns noch nicht bekannt.
(Stand: April 2008). Weitere Informationen sind erhältlich über den Förderverein
des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Schleswig-Holstein (www.lvjgsh.de),
siehe den Hinweis hier.
Barmstedt
Noch in den Anfängen steckt eine Initiative von Aktiven in der Gemeinde Barmstedt
im Kreis Pinneberg.
Derzeit wird noch der biografische Hintergrund von sechs möglichen Opfern und Verfolgten
recherchiert.
(Stand: März 2008)
Elmshorn: Archiv des Industriemuseums
Informationen zur Verlegung im August 2007 hat das Industriemuseum auf seine
Homepage eingestellt. Hier finden sich auch Pressetexte und weiterführende Informationen zur NS-Zeit in der Stadt.
(Stand: April 2008)
Flensburg, Schleswig, Wyk auf Föhr: Pressearchiv des DGB-Nord
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord hat die Verlegungen in Flensburg, Schleswig und Wyk auf Föhr dokumentiert.
Fotos und einige wenige Informationen finden sich in seinem Pressearchiv:
Flensburg/Schleswig und
Wyk.
(Stand: März 2008)
Heide: eine eigenständige Website
In Heide wurden insgesamt sieben Stolpersteine verlegt.
Hintergrundinformationen des "AK Widerstand und Verfolgung im
nationalsozialistischen Dithmarschen" finden sich unter
www.stolpersteine-heide.tk
(Stand: Mai 2008) Außerdem hat dieser AK Presseartikel und andere Informationen
auch bei
Dithmarschen-Wiki
den dortigen Machern zur Verfügung gestellt.
Itzehoe: Informationen der Stadtverwaltung
In Itzehoe wurden im Oktober 2006 an vier Orten Stolpersteine verlegt.
Dies hat die Stadtverwaltung zwar theoretisch im Online-Archiv dokumentiert,
doch praktisch läuft derzeit die Suche nach dem Link auf der Stadtseite ins
Nichts.
(Stand: März 2008)
Kiel: eine Ver.di - Projektgruppe und andere Aktive
In der Landeshauptstadt gibt es seit einigen Jahren zwei aktive Gruppen:
zum einen ein Arbeitskreis bei der Gewerkschaft Ver.di,
zum anderen eine Initiative der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit, die inzwischen mit dem Kulturamt der Stadt die Verlegung von
Stolpersteinen koordinieren. Im Arbeitskreis bei Ver.di ist auch der Akens
durch ein aktives Kieler Mitglied vertreten,
so dass wir hier sowohl inhaltlich als auch bezüglich der Materialien auf den Fundus des
Arbeitskreises zurückgreifen können. Dazu finden Sie
hier einiges an Hintergrundinformationen und Fotos.
(Stand: Mai 2008)
Lübeck: Fotos des Presseamtes
Die erste Verlegung von Stolpersteinen in Lübeck hat das dortige Presseamt mit Fotos dokumentiert.
Der Link dazu findet sich
hier.
(Stand: März 2008)
Lübeck: Initiative zur Verlegung von Stolpersteinen
In Lübeck gibt es einen eigenständigen Arbeitskreis, der durch aktive Mitglieder des
Akens initiiert worden ist.
Der Akens unterstützt die Lübecker
Aktiven und hat ein Spendenkonto für das Projekt Stolpersteine eingerichtet.
Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.
(Stand: Mai 2008).
Neumünster: Dokumentation von Biografien
Die Stadt Neumünster hat seit 2005 insgesamt 22 Stolpersteine verlegen lassen.
Kurze biografische Informationen dazu wurden in der Broschüre "Stolpersteine in Neumünster.
Jeder, der die Inschrift eines Stolpersteines liest, macht eine Verbeugung vor den Opfern"
zusammengetragen. Die Broschüre ist bei der Stadt Neumünster, Kulturbüro, Großflecken 59, 24534 Neumünster, Tel. 04321-942-0 bestellbar.
(Stand: März 2008)
Westerland auf Sylt: Informationen der Stadtverwaltung
Die Verlegung von vier Stolpersteinen auf Sylt sind
hier dokumentiert. (Stand: März 2008)
Weitere Initiativen vor Ort in Schleswig-Holstein
Der AKENS geht davon aus, dass es noch weitere Aktive im Land gibt, die sich um die Verlegung von Stolpersteinen
in ihren Gemeinden bemühen. Das Zusammentragen dieser Informationen ist relativ aufwendig, und nicht immer klappt es
mit der Rückmeldung an andere Aktive. Unseres Wissens soll es auch in Oldenburg in Holstein sowie in
Uetersen Einzelpersonen
geben, die hierzu aktiv sind. Leider sind uns Details dazu nicht bekannt. (Stand: März 2008)
Schleswig-Holsteiner/innen in Hamburg
Eine Reihe von Informationen über gebürtige Schleswig-Holsteiner/innen sind
auch auf den Hamburger Internetseiten zu finden. Dies liegt einerseits an
Binnenmigration in die - nur scheinbar sicherere und anonymere Großstadt -
anderseits am Verlauf der Deportationen während des zweiten Weltkriegs.
Die umfassendste Seite zu den
Stolpersteinen in Hamburg wird durch die Landeszentrale für politische Bildung
erstellt. Außerdem werden in loser Folge Publikationen über die Verfolgten
herausgegeben (zu den Stadtteilen bzw. Bezirken, zuletzt: Altona). Für die homosexuellen Opfer und
Verfolgten gibt es eine eigenständige
Website. Hier finden sich
ebenfalls eine Reihe von Menschen, die in Schleswig-Holstein geboren worden sind
(Stand: Mai 2008).
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